Früh-keltische Keramik der West-Hallstatt-Periode (HaC bis HaD1)
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Was genau heißt das? Was habe ich mir darunter vorzustellen?
Die Keramik, die ich hier präsentiere, ist meist keine Gebrauchskeramik aus Siedlungsfunden (Dörfern/Städten), sondern Stücke, die in Hügelgräbern – als Grabbeigaben entdeckt wurden. Manches, wie Bronze-Kessel und -Geschirr waren vielleicht schon vorher in Gebrauch aber die sehr niedrig gebrannte, mit Grafit bemalte, Keramik ist wohl erst für die Totenbestattung angefertigt worden.
Da die Kelten keine schriftlichen Überlieferungen hinterlassen haben, kann man nur Vermutungen darüber anstellen. Anzunehmen ist, dass: Ornament, Form, Muster oder Anzahl der Stücke eine ganz bestimmte Bedeutung für die Kelten hatten. Bei den Gefäßen handelt es sich nicht zwangsläufig um Urnen, da sie auch in Körperbestattungs-Gräbern anzutreffen sind. Auch taucht „meine“ Keramik in einem recht kleinen Zeitfenster von nur ca. 300 Jahren auf. Nicht davor und nicht danach findet sich zum Beispiel der „getreppte-Teller“. Man geht also davon aus, dass es sich um einen ganz eigenen Bestattungsritus und -Glauben in diesen Jahrhunderten gehandelt haben muss, der später durch andere Glaubensvorstellungen abgelöst wurde, die speziellen Keramikformen wurden somit als Grabbeigaben nicht mehr gewünscht und verschwanden.
Um die ausgegrabenen Fundstücke besser in eine zeitliche Abfolge stellen zu können, vergeben die Archäologen, immer im Abstand von 100-150 Jahren, den Zeitabschnitten Buchstabenkürzel. So weiß jeder, der sich mit dieser Epoche beschäftigt sofort, um welchen Zeitabschnitt es sich handeln muss. Das ist, einmal verstanden, sehr einfach zu handhaben. Folgende Abkürzungen kommen nun für die Ära der Kelten in frage:
Hallstatt-Zeit: Ha C (800-600 v.Chr.), Ha D1 (600-500 v.Chr.), Ha D2 (500-450 v.Chr.)
La Tène-Zeit: Ha D3/Lt A (450-400 v.Chr.), Lt B (400-250 v. Chr.), Lt C (250-150 v.Chr.)
Die hier präsentierte Keramik bezieht sich hauptsächlich auf die HaC- und HaD1-Zeit. Fürstengräber der Eisenzeit treten in dieser Epoche auf und man kann schon von den frühen Kelten sprechen.
Obwohl HaC und HaD1 relativ kurze Zeitepochen waren, gab es doch sehr unterschiedliche und facettenreiche Formvarianten der Gefäße, Schalen und Teller. Um einen Überblick zu verschaffen, habe ich die ausdrucksstärksten Formvarianten der getreppten Teller bzw. der verschiedenen Gefäßtypen herausgesucht und dargestellt. Von wenigen getreppten Teller-Formen habe ich ein Gipsmodell, zur schnelleren Rekonstruktion, angefertigt. So kann auch etwas kostengünstiger hergestellt werden. Denn das Stempeln, Ritzen, Polieren und Bemalen nimmt danach noch genug Zeit in Anspruch. Da aber jeder Fund ein wenig anders in der form ist, baue ich meistens alles frei auf… Zur Info: Es sind 14 Arbeitsschritte nötig, um eine originalgetreue, mit Grafit-Rot bemalte, Stempel- und Ritz-Verzierung anzufertigen. Es ist so, dass es scheinbar Form-Grundtypen gab, die immer wieder verwendet wurden. Die Muster werden von mir immer freihand, ohne Schablonen, auf den Scherben übertragen, so ist jedes Stück ein Unikat und besitzt seinen eigenen Charakter.
Grund-Formen der „getreppten Teller“, bzw. Schalen, sind:
T11 Durchmesser: 19cm, Höhe: 6cm T218 Durchmesser: 20cm, Höhe: 4,5cm
T487 Durchmesser: 21cm, Höhe: 4cm T506 Durchmesser: 25cm, Höhe: 7cm
T217/3a Durchmesser: 30cm, Höhe: 6cm
T489/2 Durchmesser: 35cm, Höhe: 6,5cm
T19-1 Durchmesser: 32cm, Höhe: 8cm
Die Formen der Gefäße: hier variiert der Durchmesser von 15- bis 40cm. Je nachdem, wie groß das Stück werden soll. Zu fast jeder Gefäßform gibt es auch eine Schüssel-Variante. So tauchen zum Beispiel sehr oft Kragenrand-Schüsseln in den Gräbern auf …
Das Kegelhalsgefäß: von... bis…
hier gibt es zwei schöne Deckel-Varianten …
Rund-und Spitz-Deckel:
Das Kragenrand-Gefäß Das Trichterrand-Gefäß
Das Hochhals-Gefäß Das Steilhals-Gefäß
Momentan arbeite ich mit folgenden
Farbvarianten:
Die rote bis ziegelrote Keramik: Hell- oder dunkelrot brennender Ton wird mit schwarzer und/oder roter Engobe oder Grafit bemalt. Es gibt eine schöne ziegelrote Glanzengobe (der Terra Sigillata ähnlich). Der hellrote Ton eignet sich gut für die Grafit-Rot-Bemalung.
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Die leder-oder gelbfarbene Keramik: Bestens geeignet für Alb-Hegau Muster (Ritz-Stempelmuster mit Engobe- oder Grafit-Bemalung, Muster werden weiß ausgeschlämmt). Im Übergang zur La Téne Zeit gibt es schöne Engobe-Bemalungen (kleines Bild).
Die Glanzton-Keramik Glanzengoben – in der archäologischen Fachliteratur auch Glanzton genannt – stehen für eine qualitativ hochwertige Malschicht mit einheitlich feiner Kornstärke. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe Oberflächenglätte aus und glänzen meist von ganz allein – ohne ein nachpolieren.
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Die schwarze Sinterengoben Keramik: Wenn man eine Schwarzfärbung wie beim reduzierenden Feldbrand möchte und der Scherben trotzdem dicht bzw lebensmittelecht sein soll, ist dies eine gute Wahl. Wird bei 1060°C gebrannt.
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Die schwarze Feldbrand-Keramik: Schwarz gebrannte Originalfundstücke sind immer in einem speziellen Brandverlauf unter Ausschluss von Sauerstoff hergestellt worden. Leider ist diese Keramik nicht dicht (verliert Wasser). Teilweise werden die Stücke nachher mit einem Kalk-Quark-Asche-Gemisch inkrustiert (weiße Linien).
HaC
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Die braune Keramik: Ab 1000 Grad eigentlich schwarz brennender Ton hat, niedrig gerannt und evtl. poliert, eine wunderschöne schokoladenbraune Färbung. Auch seine Glanzengobe zeichnet sich durch ein schönes Braun aus und ist fast dicht. (rechtes Foto: HaC, unteres Foto: Urnenfelder-Kultur)
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Die anthrazitfarbene Keramik: Oftmals ist der Fundstück-Scherben grau bis grauschwarz, was durch den reduzierenden Brennvorgang im Feldbrand zustande kommt. Es gibt aber auch Fundstücke, die eher einen grauen Scherben aufweisen, weil der Ton grau-brennend ist. In so einem Fall, kommt dieser Ton zum Einsatz.. (HaC-LtA)
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Der experimentelle Holzbrand: Hier probiere ich verschiedene Holzbrand-Varianten aus (offener Feldbrand, Lehmofen, Holzbefeuerter Ofen). Meist nehme ich gelb-, leder,- oder anthrazitfarbenen Ton (Holzbrand geeignet). Es kommen so schöne Feuer-Schattierungen heraus.
LtA
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Nun zu der Keramik
In der nun folgenden Kurz-Übersicht habe sie nach Schalen- und Gefäß-Typen aufgeteilt. Den Fundort und die Größe des Originals mit dazu geschrieben.
Wer sich genauer informieren will, kann auf die unten aufgelisteten Gebiete klicken. Hier wird für jedes Bundesland ausführlich die dazugehörige Hallstatt-Keramik gezeigt.
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Keramik Rekonstruktionen – Teller
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Getreppter Teller mit drei kleinen Stufen. Frei aufgebaut. Muster und Form: Z/T 30 Fundort: Erbach-Ringingen, Alb-Donau-Kreis (BWB). Durchmesser 27 cm. Hellrot brennender Ton, Stempel-Verzierung weiß ausgeschlämmt, Engobe-Bemalung.
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Geschwungener Teller. Frei aufgebaut. Muster und Form: Z/T 478-B Fundort: Winterlingen, Zollernalbkreis (BWB). Hier gezeigt: Heller Spanischer Bildhauerton. Stempelverzierungen. Im reduzierenden Feldbrand Scherben geschwärzt. Nachher mit Kalk, Knochenasche u. Quark Inkrustiert.
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Getreppter Teller Frei aufgebaut. Muster und Form: Z/T 314-1 Fundort: Trochtelfingen-Wilsingen, Kr. Reutlingen (BWB). Hellrot brennender Ton mit Glanzengobenüberzug. Engobe-Bemalung. Stempelmuster weiß ausgeschlämmt. Hoch gebrannt und damit lebensmittelecht. Duchmesser: 39 cm
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Teller mit drei geschwungenen Stufen, frei aufgebaut. Originalfundort: Gaisheim, Hügel 6, Ldkr. Sulzbach-Rosenberg. Bayern. Durchmesser: 52 cm. Hier gezeigt: Ton mit schwarzer Sinter-Engobe bemalt. Kammstich-Muster weiß ausgeschlämmt. Ich musste die Größe auf 48cm verringern, weil mein Ofen nicht größer ist … Dieser Teller steht nun im Museum der Naturhistorischen Gesellschaft NHG in Nürnberg.
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Schalen
Leicht getreppte Schale mit Gipsmodell T506 drei Stufen.
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Form: T506, Muster: T 508-5 . Originalfundort: Hohenburg, Ldkr. Parsberg. Bayern. Durchmesser: 42 cm. schwarzgebrannter Scherben mit weißer Inkrustierung. Hier gezeigt: schwarze Engobe-Bemalung. Muster weiß ausgeschlämmt. Dm: 25 cm
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Form: T 506, Muster: T 505-2, Originalfundort: Auerbach, Ldkr. Eschbach. Bayern. Dm: 42. Schwarzgebrannter Scherben mit Inkrustierung. Hier gezeigt: schwarze Engobe-Bemalung. Muster weiß ausgeschlämmt. Dm: 25 cm.
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Frei aufgebaute Schalen
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Einstufen-Schale, Frei aufgebaut, Originalfundort: Dietldorf, Ldkr. Burglengenfeld, Bayern. Durchmesser: 36cm, schwarzgebrannter Ton mit weißer Inkrustierung. Hier gezeigt: Ton mit schwarzem Sinter-Engobeüberzug Muster weiß ausgeschlämmt. Durchmesser: 35 cm.
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Geschwungene Schalen mit kleinem Standfuß. Originalfundort: Z/T 465-3, Albstadt-Tailfingen, Zollernalbkreis, BWB. Roter Ton mit Stempelmuster. Grafit-Rot-Bemalung + Inkrustierung. Dm: 36 cm. Hier gezeigt: Roter Ton, Stempelmuster, rot/schwarze Engobe-Bemalung. Muster weiß ausgeschlämmt. Dm: 29 + 24 cm.
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Geschwungene Schale mit kleinem Standfuß. Z/T 308-2. Originalfundort: St. Johann-Bleichstetten, Kr. Reutlingen. BWB. Roter Ton mit Stempelmuster, Grafit-Bemalung. Weiße Inkrustierung. Dm: 34 cm. Hier gezeigt: Roter Ton mit Stempelmuster und schwarze Engobe-Bemalung. Muster weiß ausgeschlämmt. Dm: 30 cm
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Geschwungene Schale mit kleinem Standfuß, Z/T453 A, Originalfundort: Albstadt-Ehingen, Zollernalbkreis, BWB. Roter Ton. Stempelmuster mit Grafit-Rot-Bemalung + Inkrustierung. Dm: 34 cm. Hier gezeigt: Roter Ton mit Stempelmuster. Schwarz-rote Engobe-Bemalung. Muster weiß ausgeschlämmt. Dm: 30 cm.
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Kegelhals-Gefäße
Die Gefäße werden immer frei aufgebaut !!
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Kegelhalsgefäß, Originalfundort: Magdalenenberg bei Villingen, Grab 78. BWB. Roter Ton mit Grafit-Rot-Bemalung und Inkrustierung. Durchmesser ca. 37 cm. In dem Grab fanden sich zwei Gefäße, die beide völlig zerstört und nicht mehr reparabel waren. Nur Bruchstücke konnten sichergestellt werden. Daher ist es mir eine besondere Freude, die Gefäße wieder zum Leben erweckt zu haben! Hier gezeigt eines davon: roter Ton mit Stempelmuster, Grafit-Rot-Bemalung und Inkrustierung. Durchmesser: 24 cm.
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Kegelhalsgefäß, Muster: Z/T319-2, Originalfundort: Trochtelfingen-Wilsingen, Kr. Reutlingen, BWB. Durchmesser dort: 38 cm, roter Ton mit Grafit-Rot-Bemalung mit Inkrustierung? Hier gezeigt: roter Ton mit einpolierter Grafit-Rot-Bemalung, Stempelmuster und weißer Inkrustierung, Durchmesser: 27 cm.
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Kegelhalsgefäß, Originalfundort: Wintersweiler, Gemeinde Efringen-Kirchen, BWB. Durchmesser: 45cm, roter Ton mit Grafit-Rotbemalung. Stempelmuster, leichte Politur. Linien weiß ausgeschlämmt. Hier gezeigt: Rekonstruktion mit Original- Größe und Farben
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Kegelhals-Krug mit Doppelhenkel Muster: Originalfundort: Beilngries, Bayern. Schwarzgebrannter Ton mit Inkrustierung. Hier gezeigt: lederfarbener Ton mit Glanzengoben-Überzug. Poliert und im Feldbrand schwarz reduziert. Danach Muster weiß inkrustiert. Dm: 24cm.
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Hochhals-Gefäße
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Hochhals-Gefäß, Z/T 382-1, Sigmaringen, Kr. Sigmaringen (BWB), Original: Durchm.: 36 cm. Hier gezeigt: 20 cm. Reduzierender Feldbrand. Danach Kalk/Asche/Quark Inkrustierung. Innen nachträglich abgedichtet, damit das Gefäß dicht ist.
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Hochhals-Gefäß mit Standfuß, Z/T 71-1. Originalfundort: Erkenbrechtsweiler, Kr. Esslingen. Braunes Hochhalsgefäß. Bemalung schwarz und rot auf weißgelbem Grund. Höhe: 20 cm. Ein Foto vom Original lies den Ton eher graubraun erscheinen. Also hier gezeigt: grauer Ton mit schwarz-roter Engobe-Bemalung auf weißem Grund. Innen und Standfuß glasiert. Dm: 22 cm.
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Kragenrand-Gefäße und -Schüsseln
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Kragenrandgefäß, Originalfund (mit Deckel) in Baden Württemberg, Kr. Singen. Roter Ton mit Grafit-Rot-Bemalung und Inkrustierung. Hier gezeigt: lachsfarbener Ton mit einpolierter Grafit-Rot-Bemalung und Inkrustierung. Durchmesser: 22 cm, Höhe: 15 cm
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Kragenrandschüssel, Form und Muster: Z/T 92-B1 Originalfundort: Heidenheim an der Brenz-Großkuchen, Kr. Heidenheim, BWB. roter Ton mit Grafit-Rot-Bemalung und Inkrustierung, Durchmesser: 25 cm Hier gezeigt: roter Ton mit einpolierter Grafit-Rot-Bemalung und Inkrustierung, Durchmesser: 27 cm.
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Kragenrandgefäß, Form und Muster: Z/T 75-A5 Originalfundort: Erkenbrechtsweiler, Kr. Esslingen, BWB. roter Ton mit Inkrustiertem Muster, Durchmesser: 25 cm. Hier gezeigt: hellroter Ton mit weißer Inkrustierung und kleinem Standfuß. Durchmesser: 37 cm. Das Gefäß wird als Kochtopf benutzt, der Schrühbrand wurde also nicht höher als 850 Grad hochgefahren.
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Trichterrand-Gefäße
Trichterrandgefäß Muster: Z/T 200-1 Originalfundort: Engstingen-Großengstingen, Kr. Reutlingen. Schwarzgebrannter Ton mit Stempel und Kerbschnitt-Muster. Inkrustiert? Durchmesser: 44 cm. Hier gezeigt: Ton mit tiefschwarzem Engobeüberzug. Muster weiß ausgeschlämmt. Stempel und Kerbschnitt-Muster. Durchmesser: 27 cm
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Trichterrand-Gefäß, Originalfundort: Dörnigheim, Kr. Hanau, Lederfarbener Ton mit typischer Grafit-Bemalung Dm. 44cm. Hessen. Hier gezeigt: Lederfarbener Ton, poliert, untere Teil des Gefäßes nur angeraut. Grafit-Bemalung. Dm: 25 cm.
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Grab Sets
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3 teiliges Keramik-Set, Original gefunden in Jettingen, Kr. Böblingen, Baden Württemberg, Schalen: Durchmesser ca. 32 cm, Gefäß: Durchm. ca. 26cm. Datiert : 800-600 v.Chr. Roter Ton mit Inkrustierung und Grafitbemalung. Hier gezeigt: roter Ton mit Inkrustierung und Grafitbemalung.
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3-teiliges Keramik-Set. Fundort: Hohemichele, Grab 9, Altheim-Heiligenkreuztal, Nähe Heuneburg. BWB. Rote und lederfarbene Keramik. Stempelmuster mit Grafit- und Grafit-Rot-Bemalung. Inkrustierung. Dies ist nur ein kleiner Teil der überaus reichen Keramikfunde.
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Kleinfunde
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Pferdchen mit Rückenschale, Original gefunden in Kirchensittenbach, Ldkr. Nürnberger Land, Bayern. Länge: 16 cm, Kammstich-Muster. Schwarz-grafitierter Scherben mit Inkrustierung. Hier gezeigt: Kammstich-Muster, schwarzer Engobeüberzug. Muster weiß ausgeschlämmt. Länge: 19 cm.
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Tasse, Form: T 97 A-19 Originalfundort: Kreis Heidenheim, BWB. Roter Ton, schwarz bemalt, glasiert. Durchmesser: 12cm.
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Tasse, Originalfundort: Mittelreinbach, Ldkr. Sulzbach-Rosenberg. Bayern. Reduzierend gebrannter Ton mit weißer Inkrustierung. Durchmesser: 12 cm. Hier gezeigt: Ton mit schwarzem Sinterengobeüberzug. Kammstich-Muster weiß ausgeschlämmt. Durchmesser: 13 cm,
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Pokale und Becher aus rot, leder, gelb oder braunem Ton. Schwarz auch möglich. Links: Fundort: Fürstensitz Heuneburg.
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Teller, Originalfundort: Wichsenstein, Grab 21, Durchmesser: 18 cm. Schwarzgebrannte Keramik mit Inkrustierung. Diese „Teller“ treten mit verschiedenen Mustern und Randhöhen im Fränkischen Raum auf (Bayern). Hier gezeigt: schwarze EngobeBemalung. Muster weiß ausgeschlämmt. Durchmesser: 15 cm.
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Trinkhorn, Originalfundort: Polsingen, Ldkr. Weißenburg-Gunzenhausen, Bayern. Roter Ton mit Grafitbemalung, Länge: 15cm. Hier gezeigt: Roter Ton mit schwarzer Engobebemalung und innen transparent glasiert. Länge: 15cm. Fassungsvermögen: ca. 80ml.
Verschiedene Farbvarianten sind möglich und reizvoll …
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Einzelne Wirtel von Handspindeln, diese kleinen Ton-Wirtel finden sich oft als sogenannte Lesefunde auf frisch gepflügten Äckern. Sie können somit ein Hinweis auf eine Besiedelung der Gegend sein. Es gibt sie in leichter oder schwerer Ausführung, je nachdem welche Dicke bzw welche Reiß-Festigkeit der spätere Faden haben sollte.
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Handspindel. Vorrichtung zum Spinnen der gewaschenen und gekämmten Wolle mit der Hand. Länge: ca. 22 cm.
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